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con[SPACE] : michel klöfkorn

Michel Klöfkorn: ampelsitzen : Eröffnung 26.06.2015 19.00 Ausstellungsdauer 26.06. – 13.08.2015 : Mo, Mi, Do: 16.00-19.00

Die zweite Ausstellung der Videogalerie con[SPACE] im neuen Atelierfrankfurt zeigt die Arbeit “Ampelsitzen” von Michel Klöfkorn.

 

What‘s up in Germany? People are sitting on their traffic lights. Is this car-driving nation letting go? Are they asking themselves new questions?

In Form eines Werbeclips promotet der Künstler Michel Klöfkorn eine öffentliche Aktion, das Ampelsitzen, als Reaktion auf die heutige Autokultur, die nicht nur unser Leben beschleunigt, sondern auch den urbanen Raum gestaltet. Vielleicht ist „Ampelsitzen“ aber auch weniger eine Anleitung zum Handeln, als vielmehr ein ironischer Kommentar zur immer beliebter werdenden Verschmelzung von Protest- und Eventkultur? Auf jeden Fall sticht der Kurzfilm, der 2007 im Rahmen des Projekts: Commercials for concepts. Ideas for Europe. (Raum für Projektion, Köln) entstand, aus Michel Klöfkorns Werk heraus.

Der Filmemacher experimentiert gern und verwendet verschiedene Techniken wie Zeitraffer oder Stop Motion. Entweder greift er ein Stück Welt heraus, eine Landschaft, Zeitschriftenseiten, Werbeplakate und bearbeitet sie. Oder er zeichnet aus der Erinnerung, wie für den Film „Ich fahre mit dem Fahrrad in einer halben Stunde an den Rand der Atmosphäre“ von 2011 mit dem Klöfkorn 2012 den Deutschen Kurzfilmpreis gewann. Der Film aus 10000 Einzelbildern behandelt gesellschaftliche Themen wie Ökonomie, Geschichte, Militarismus, Stadt und Natur auf eine assoziative Weise.

utopia returns

„Aufbruch in die Utopie“ // „Utopia“

17. & 18. Juni Giessen: Deutschland-Premiere für Film & Programm

Endlich in Deutschland zu sehen! Am Mittwoch, 17. Juni 2015 um 20:15 wird im Kinocenter Gießen der abendfüllende Dokumentarfilm „Aufbruch in die Utopie“ als Deutschland-Premiere in Anwesenheit des Regisseurs  Peter Roloff und von Protagonisten aufgeführt. Im Anschluss der Vorführung lädt das Kinocenter Gießen zu einem Gespräch über den Film.

Am Donnerstag, 18. Juni 2015 wird dann die Ausstellung angeliefert und im Gießener Rathaus eingelagert. Nach einer Vorsortier- und Umschichtungsphase der Utopia-Kisten während des Tages im Foyer des Rathauses laden das Stadtarchiv Gießen und die Reisende Sommer-Republik ab dem Nachmittag herzlich ein zum offiziellen Programm:

17:00 Uhr „After Work Worker gesucht“ Viele Unterstützer zur Verbringung der Ausstellungs­kisten in die geheimen Archivkatakomben des Rathauses gesucht! Treffpunkt: Rathaus-Foyer

17:00 Uhr „Adoptiveltern gesucht“ Esther Steinbrechers Reiseagentur „Muss i denn Tours & Cargo Trips“ ist im Rathaus-Foyer noch einmal geöffnet und bietet diesmal ausgewanderte Objekte aus den USA zur dauerhaften Adoption an. Die Anzahl der Objekte ist begrenzt, rechtzeitiges Erscheinen sichert die Adoption!

17 Uhr „Migranten gefunden“ transit giessen
präsentiert in der Lobby des Rathauses Ergebnisse ihrer Aktion „In der Maske des anderen“. Gießener verkleiden sich als Gießener“ vom November 2013 in die Utopie-Ausstellung, vom Internationalen Tag der Migranten 2012 und dem Tag der offenen Tür im Stadttheater Gießen 2011.

17 bis 21 Uhr „Utopische Brotzeit“ Alles zum Selbermachen. Die Bedienung ist einfach: handgreiflich werden und spenden.

19:00 Uhr – „Looking back to Utopia” – Konzertsaal des Rathauses, u.a. mit „grenzlinien“ @ UTOPIA.

Der Eintritt zu den Veranstaltungen im Rathaus Gießen ist frei.

Gallus bleibt Gallus!

Am Donnerstag 23.04.2015 eröffnet das Stadtlabor unterwegs  des Historischen Museum Frankfurt im Gallus.

Am Samstag 25.04.2015 – während der Nacht der Museen – zeigt das Gallus Zentrum im Stadtlabor noch einmal die Doku „Gallus bleibt Gallus„, in denen Bewohner*innen die Veränderungen in ihrem Stadtteil beschreiben, sowie „Gallus ist da“, einen Kurzfilm von Jugendlichen der Paul-Hindemith-Schule, der im Rahmen des Projekts Wem gehört das Gallus? entstanden ist. Der Abend beginnt ab 19.00 Uhr in der Kleyerstraße 1 (vormals BMW Glöckler); Die Filme werden um jeweils 20.30 und 21.30 gezeigt.

Concerning Violence

Concerning Violence: Film Screening
04.02.2015, 18.00, Café Amélie, Walltorstr. 17, Gießen
2014, Regie: Göran Hugo Olsson, basierend auf Texten Frantz Fanons, gesprochen von Lauryn Hill. Mit einem Vorwort von Prof. Gayatri Chakravorty Spivak. Englisch, Schwedisch, Portugiesisch mit deutschen Untertiteln. Eintritt Frei.
Auf der Grundlage von Frantz Fanons Buch „Die Verdammten dieser Erde“ erzählt der Film von den Aufständen, die zur Entkolonialisierung Afrikas führen sollten. Regisseur Olsson konzentriert sich dabei auf Archivmaterial, das schwedische Dokumentarfilmer und Fernsehjournalisten zwischen 1966 und 1984 in Afrika aufgenommen haben. Aufnahmen von der Befreiungsbewegung in Angola, der Frelimo in Mozambique und dem Unabhängigkeitskampf in Guinea-Bissau werden dokumentarische Bilder von schwedischen Missionaren in Tansania und einem Streik in einer schwedischen Mine in Liberia gegenübergestellt. Die Musikerin Lauryn Hill erweckt die polarisierenden Texte Fanons zum Leben, die das Bildmaterial strukturieren und kommentieren. Nach dem Film gibt es Gelegenheit zur Diskussion. AG Migration & Coloniality, GCSC, JLU Gießen.

sail away (Lola)

„Sail Away (Lola)“ | Performance von Raul Gschrey | Kunstverein Familie Montez | 2014 | Direktor: Mirek Macke | Mit Christopher Acker, Lionel Röhrscheid, Corinna Mayer and friends | Ansprache von Raul Gschrey und Maripossa Corazon (Inka Hendriks) | Das Ausstellungsprojekt wurde unterstützt vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main. Video von Christiaan Tonnis.

Das Gesicht der Stadt

Liebe Filmfreunde, Kunst- und Stadtinteressierte,

am 13. September 2014 startet Römer9 mit Stadtvisionale 2014 ein neues Format: Römerberg 9, die Tageskarte kostet 10, erm. 8 Euro

Das periodisch angelegte Kurzfilmfestival versammelt künstlerische Filme, die sich dem komplexen Gebilde der Stadt widmen. Im Auftaktjahr 2014 liegt der Fokus dabei auf dem öffentlichen Raum. Von Interesse sind dabei vor allem diejenigen Produktionen, die die Identität des öffentlichen Raumes und das Gesicht der Stadt erforschen. Welche Formen nimmt der öffentliche Raum heute angesichts einer zunehmenden Privatisierung und Kommerzialisierung der Innenstädte an – verlagert er sich gar ins Virtuelle? Verändert Kunst den Stadtraum? Diese und ähnliche Fragen interessieren die Veranstalter des Festivals, das in konzentrierter Form eine Verknüpfung von Filmpräsentationen, Filmgesprächen und fachlichen Inputs von Stadtexpert/innen herstellen möchte

Einen Tag lang – von 12-22 Uhr – werden etwa 30 künstlerische Kurzfilme gezeigt, die sich mit dem öffentlichen Raum auseinandersetzen und wir möchten uns mit den Macherinnen und Machern der Filme über ihre Arbeiten unterhalten. Zudem haben wir den Architekten Wolfgang Dunkelau  sowie die Autorin Hannelore Schlaffer eingeladen, uns jeweils ihre Sicht auf die Stadt zu erläutern.

Die Letzten Überlebenden

Die Letzten Überlebenden / The Last Survivors

Report about the quickly developing district „Ostend“, in the neighborhood of the new building of the European Central Bank (EZB) in Frankfurt / Main, Germany. Processes of gentrification and rising rents influence the lives of the established inhabitants and new tenants move in who have very different ideas and expectations about the neighborhood. How does this quarter change?  Who will be able to afford to live here in the future? And how do the current inhabitants cope with the situation?

The video was produced in spring 2014 by Markus, Müdja, Petra, Thilo, Veit, students of the University of Applied Sciences Frankfurt / Main, „Culture and Media”, department of Social Work, under the supervision of Raul Gschrey.

///Reportage im sich schnell verändernden Stadtteil “Ostend”, in der Nachbarschaft des neuen Gebäudes der Europäischen Zentralbank (EZB) in Frankfurt am Main. Gentrifizierungsprozesse und steigende Mieten beeinflussen das Leben der oft langjährigen Bewohner und neue Mieter ziehen ein, die sehr unterschiedliche Ideen und Erwartungen an das Viertel stellen. Wie verändert sich das Viertel Wer wird es sich leisten können in Zukunft hier zu leben? Und wie gehen die heutigen Bewohner mit der Situation um?

Das Video wurde im Frühjahr 2014 von Markus, Müdja, Petra, Thilo, Veit, Studierenden der FH Frankfurt am Main, Bereich „Kultur und Medien“ des Studiengangs „Soziale Arbeit“ unter der medienpädagogischen Betreuung von Raul Gschrey produziert.

The Land In Between

14.01.2014 18.00 Finissage + Filmscreening
„Im Land Dazwischen“/“The Land In Between“ (English subtitles)

The finissage offers the last opportunity to visit, have a drink and discuss about the exhibition. We will also be showing the documentary „The Land in Between“ of the Frankfurt-based filmmaker Melanie Gärtner, who will be present for an exchange after the screening. “The Land In Between” follows the stories of the three protagonists Blade Cyrille (Cameroon), Sekou (Mali) and Babu (India). On their way to Europe they find themselves in a place from which they can move neither forward nor backwards. In Ceuta, a Spanish exclave on the Northern coast of Morocco, they are so close. But the Fortress Europe is shutting down its frontiers. Does this mean their dreams of Europe are really over? The documentary accompanies the young men in their everyday life and records their attempts to deal with the situation … and to get out.