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Lisl Ponger
There's no place..., Fotografie, 2007.
Passagen, Film, 12‘, 1996.

 

 

 

 

 

 

Lisl Ponger lebt und arbeitet in Wien und verbrachte längere Arbeitsaufenthalte in Mexico und den USA. Ihre Arbeiten wurden international gezeigt und sie erhielt zahlreiche Preise für ihr filmerisches und fotografisches Schaffen und war u.a. als Gastprofessorin für künstlerische Fotografie an der Universität für Angewandte Kunst Wien tätig. Das Reisen sowie die Themen Fremde und Heimat sind zentrale Motive der Filmarbeit von Lisl Ponger. Der Blick auf die eigenen und fremden Reisebilder zeigt aber immer eine kritische Hinterfragung der Repräsentation des Aufgenommenen. Dies zeigt sich auch in ihren inszenierten Fotografien, die kulturelle Artefakte aufgreifen und neu kontextualisieren.

 

http://lislponger.com  
Youth as Refugees, videos, website,2009-2011.
     
 
 
 

"Das Südchinesische Meer ist ja fast das ganze Jahr in Bewegung durch den Monsun usw., nur in einem Monat im März bis Anfang April ist es ganz ruhig- man kann das mit einem Spiegel vergleichen, so glatt ist das- daher hatten wir auch keine Schwierigkeiten oder keine Angst bekommen und Seekrankheit war auch ein Fremdwort gewesen- es war fast kein Unterschied zur Binnenschiffahrt.

Wir sind mit ihm gegangen, gefahren mit dem Boot- langsam, langsam, langsam von Zaire über die andere Seite nach Kongo - Brazzaville- die ganze Nacht, 2 und halbe Stunden bis zur Grenze.Und dann ohne Lärm, ohne viel Lärm zu machen, ganz ruhig, langsam. Und dort bin ich ausgestiegen und wir sind im Wald weiter bis in die Stadt." (Auszüge aus dem Film)